Das Stellwerk (für Analogbetrieb)

Lange habe ich den Bau eines Stellpultes und die endgültige Verkabelung vor mir hergeschoben. Das war auch gar nicht so verkehrt, denn beim Spielen hat sich herausgestellt, dass es oft nicht ausreicht, dass Gleisabschnitte nur durch die "denkenden" Weichen abgeschaltet werden. Auch habe ich die Überwachung des Schattenbahnhofes per Lichtschranken wieder verworfen. Statt dessen ist jedes der drei Gleise im Schattenbahnhof in drei Teile geteilt, die sich einzeln abschalten lassen. Zum Abstellen eines Zuges schalte ich einfach den Zielbereich ab, in dem die Lok stehen bleiben soll. Damit kann ich ein Gleis sogar für zwei Triebfahrzeuge nutzen. Ich muss mir halt über die Längen von Gleis und Zug sicher sein, dass es zu keinem Auffahrunfällen kommt und genau merken, wo welcher Zug steht. Außerdem ist die Einfahrt und die Ausfahrt in den Schattenbahnhof abschaltbar. Ich könnte selbst bei vollen Schattenbahnhof in den Tunnel einfahren, anhalten, Zug abschalten, einen Zug ausfahren lassen und dann mit dem eingefahrenen Zug das frei gewordenen Gleis nutzen.

Die Weichen werden über Kippschalter geschaltet. So kann ich an der Stellung des Schalters sehen, wie die Weiche stehen muss und erspare mir auch hier eine Rückmeldung.

Das Stellpult wird mit zwei Laubsägezwingen befestigt, kann bei Nichtgebrauch unter die Anlage geklappt, und dort an einer Halterung wieder angeklemmt werden. Eine Halterung für den Fahrtrafo wird ähnlich angeklemmt Sh0

PS: Inzwischen fahre ich rein digital. Und auch die Anlage wurde umgebaut. Das Stellpult ist mit reduzierter Anzahl von Schaltern immernoch in Betrieb.

Der Rahmen besteht aus Kiefernsperrholz.

Die Gleise sind auf Papier gezeichnet. Eine Plexiglasplatte verhindert Verschmutzung.

Kippschalterparade noch unverkabelt.

Die Verbindung zur Anlage geht über ein 50-poliges Flachbandkabel. Einige Adern sind noch frei.

So sieht es in Betriebsstellung aus.

Blick in die Unterwelt. Man erkennt die Laubsägezwingen.